Wenn man so zum Fenster hinaus schaut ist es grau und soll auch erst einmal grau bleiben. Ist das aber tatsächlich so? Was würde eigentlich passieren, wenn wir uns alles einfach mal bunt malen würden, so wie Frederick die Maus?!
Es ist ja bekanntlich alles eine Frage der Perspektive oder der Farbe? … Schaust du beispielsweise in eine Pfütze, denkst du in der Regel an die Kälte und Nässe. Aber beobachte einmal die kleinen verschiedenen Ringe, die entstehen, wenn der Regentropfen hinein platscht! Es sind große und kleine Ringe, eigentlich recht lustig mit anzusehen, in allen möglichen bunten Farben, und schon – hast du ein Lächeln im Gesicht, stimmt’s?
Lass uns doch einfach mal wie Frederick die „eigene Sammlung“ hervor holen. Am besten geht das, wenn du raus gehst und Sonnenstrahlen sammelst. Es gibt welche, ganz sicher, irgendwo und irgendwann für jeden am Tag. Es sind die kleinen Dinge, die ganz kleinen Wunder tagsüber, neue Perspektiven zu entdecken und sei es nur, dass du dir einen leckeren Tee mit der Aufschrift „Himalaya“ zubereitest und du beim ersten Schluck feststellst, dass es sich um einen schnöden Hagebutten Tee handelt, den du früher direkt zurück gewiesen hättest. Aber allein der Gedanke, den du mit der Aufschrift verbunden hast, lässt dich die Tasse knallroten Tees mit einem Lächeln im Gesicht genießen. Siehst du, und da ist es wieder… Mehr davon!
Such dir also die ganzen „Sonnenstrahlen“ da draußen, sie sind das Beste und kosten nichts. J. H. Pilates hat es auf den Punkt gebracht:
„By all means never fail to get all the sunshine and fresh air that you can.
Remember too, that your body also breathes through the pores of your skin
as well as through your mouth, nose, and lungs.
Clean, open skin pores permit perspiration to uninterruptedly eliminate the poisons of your body“.
Noch besser ist es, wenn du dich an der frischen Luft bewegst, sei es, dass du spazierst, walkst, joggst, läufst, rennst… okay! Verstehe! Hüpfen geht natürlich auch! Egal, was, geh‘ auf jeden Fall vor die Tür, auch wenn jetzt in den nächsten Tagen die sibirische Kälte kommt. Egal, kann dir nichts anhaben, du suchst dir deine „Sonnenstrahlen“ und nimmst sie auch wieder mit nach Hause. Dann schmeckt der Tee, vielleicht mit der Aufschrift „Dream on“ sicher auch wieder gut, selbst wenn du feststellen solltest, dass es sich um einen schnöden Kamillentee handelt. Mal ihn dir einfach sonnengelb, sienagelb oder goldengate gelb; er wird dir dann umso besser schmecken.
Sei sicher, gerade bei der sibirischen Kälte kannst du etwas für deine Gesundheit tun. Tatsächlich soll ja auch die Sonne scheinen. Die brauchst du im Winter oft dringend, denn für deine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist eine angemessene Sonnenbestrahlung erforderlich. Fehlt dir Vitamin D, fühlst du dich schlapp und müde. Also wirke dem entgegen, vor allem auch, weil das Vitamin D für den Knochenaufbau wesentlich ist. Ein Vitamin-Mangel kann im Kleinkindalter sogar zu Rachitis führen. Übrigens, J. H. Pilates war in seiner Kindheit ein kleiner, schmächtiger Junge, der unter Rachitis litt! Nicht nur aus diesem Grund sah man ihn –selbst im hohen Alter von über 80 Jahren – draußen im Schnee in der Badehose trainieren.
Das ist eine andere Geschichte, von der ich dir gern wann anders erzähle. Und – keine Sorge, bei mir könnt ihr bei unserem Pilates-Outdoor-Training eure normalen Sport-Klamotten anbehalten! Wie? Du hast noch nie draußen Pilates gemacht? Okay, dann kontaktiere mich gern direkt. Ich freu mich!